AGD-Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen und Resolution zur Unterstützung der Jüdischen Gemeinde

Düsseldorf, 22. November 2019

Die AGD e.V., Aktionsgemeinschaft der Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine e.V., hat anlässlich ihrer regulären Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Düsseldorf einen neuen Vorstand gewählt. Nach Begrüßung durch den Gastgeber, Manfred Abrahams (Vorstand Stadtwerke Düsseldorf), fanden die Neuwahlen des Dachverbandes der Heimat- und Bürgervereine statt.

Im Amt als Präsident der AGD wurde Architekt Bernhard von Kries einstimmig für eine weitere Amtszeit von drei Jahren bestätigt. Ebenfalls einstimmig wurde Felix Droste als Vizepräsident der AGD von den anwesenden Mitgliedsvereinen im Amt wiedergewählt. Das dreiköpfige Vorstandspräsidium komplettiert Christina Begale, die neu ins Amt als Vizepräsidentin einstimmig von der Mitgliederversammlung gewählt wurde. Im erweiterten Vorstand sind Michael Bürger, Justiziar und Schriftführer, Dr. Charlotte Beissel, Stiftungswesen, Sebastian Fürst, Landschaftsarchitektur, Dr. Hagen Fischer, Städtebau, Klaus-Dieter Hastenrath, Schatzmeister, Erich Pliszka, Vereinskontakte und Carlos Quintas, Städtepartnerschaften, wiedergewählt worden.

AGD Versammlung

Die Versammlung verabschiedete darüber hinaus eine Resolution gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit und bekundete somit ihre Solidarität mit der Jüdischen Gemeinde Düsseldorfs.

Die Resolution im Wortlaut:
„Die Mitgliederversammlung der AGD Düsseldorf hat in Ihrer Jahresversammlung am 21.11.2019 ihre Erschütterung, ihren Abscheu und ihr Entsetzen gegenüber den erneuten Angriffen auf Mitbürgerinnen und Mitbürger jeder Nationalität und gegen Andersdenkende erklärt.

Wir, die Vertreterinnen und Vertreter der Bürger- und Heimatvereine, sind verbunden mit unserer Stadt als unserer Heimat, ihren Sitten und Gebräuchen.

Wir werden entschlossen daran mitwirken, dass Ereignisse wie in der Zeit des deutschen NS-Staates, an die uns der 9. November gerade wieder erinnert hat, nicht wieder entstehen.

Wir verstehen uns nach wie vor als Vertreter der Mehrheit und wollen nicht als schweigende Mehrheit tatenlos zulassen, dass erneut unerträgliche Hetze und Verfolgung bis hin zum Mord, wie an Regierungspräsident Walter Lübcke und Anschlägen auf jüdische Einrichtungen und Menschen, wie in Halle, stattfinden. Unsere Mitglieder wie alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt bitten wir ausdrücklich, daran mitzuwirken, dass Intoleranz und Hass zurückgedrängt werden und wir auch in Europa den Weg des friedlichen Zusammenlebens weiter gehen.“

Bernhard von Kries
Präsident der AGD e. V.

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